Spitzensteuermann Jonas Wiesen von der Rudergesellschaft Treis-Karden wurde mit der Sportplakette des Landes Rheinland-Pfalz in der Staatskanzlei in Mainz ausgezeichnet. In Vertretung des Ministerpräsidenten Alexander Schweizer überreichte Sportminister Michael Ebling Urkunde und Medaille an Jonas Wiesen für den vierten Platz bei den Spielen in Paris. Jonas Wiesen, der aus Brieden stammt, steuert seit 2022 den „Deutschlandachter“, der am Bundesstützpunkt in Dortmund von Sabine Tschäge für einen Platz in der Weltspitze vorbereitet wurde. Zu der Ehrung von Jonas Wiesen war eine offizielle „Fan“- Gemeinde vor Ort: Bettina Salzmann in Vertretung von Landrätin Anke Beilstein, Gerhard Weber in Vertretung von VG-Bürgermeister Albert Jung, Lutz Itschert, Vorsitzender des Ruderverband Rheinland, Michael Hippert und Alexander Diedrich die beiden 2. Vorsitzenden der RG Treis-Karden 1969 e.V., in Vertretung von Klaus Bischof, sowie Larina Wiesen, Ehefrau von Jonas. Insgesamt wurden zwölf herausragende Persönlichkeiten des Sports aus Rheinland-Pfalz mit der Sportplakette des Landes ausgezeichnet. Das Sportjahr 2024 sei mit beeindruckenden Leistungen und vorbildlichem Einsatz geprägt. Dadurch seien die Geehrten ein Vorbild für alle, betonte Michael Ebling und schilderte die Bemühungen der Landesregierung den Sport weiter zu fördern, aufgrund seiner hohen gesellschaftlichen Bedeutung. Die Sportplakette ist die höchste Auszeichnung des Sports in Rheinland-Pfalz und steht symbolisch für die Verbindung von Spitzenleistungen und gesellschaftlichem Engagement.
Man nehme: eine sympathische Frauenruderwartin namens Marianne und reichere diese mit einer Brise von zwei helfenden Händen an. Über Nacht alles gut durchziehen lassen. Am nächsten Tag, unter kräftigem Rühren, 8 Löffel auswärtige Ruderinnen dazugeben. Hierbei darauf achten, dass nicht alle aus dem gleichen Revier kommen. Das trägt zur geschmacklichen Vielfalt bei und bereichert auf vorzügliche Weise das Aroma. Danach die Mischung mit Sonnenstrahlen und blauem Himmel tränken und in einem paradiesisches Ruderrevier reifen lassen. Die Rezeptur gelingt besonders gut, wenn das Ganze noch mit regionalen Zutaten versehen wird. Hier empfehle ich eine Portion von 5 heimischen Ruderinnen. Das wirkt ausgesprochen anregend und hat sich bewährt - es können aber auch gerne eins, zwei mehr sein. Vielmehr braucht es nicht für einen gelungenen Frauenrudertag. Für ausgewiesene Gourmets erweist sich die Zugabe einer äußerst charmanten Stadtführerin als das i-Tüpfelchen der Garnitur.
Herzlichen Dank an Marianne mit Ihren fidelen Ruderfrauen, die sich unser kleines und feines Revier als Tagesziel ausgesucht hatten. Mit Freude haben wir es präsentiert.
Das Angebot an kulinarischen Köstlichkeiten machte die anstehende Abreise nicht leicht und sorgte für Stärkung auf dem Heimweg.
Danke an die heimischen Ingredienzien, namentlich: Martina S. und Martina L, Margot, Margit, Andrea T und Kris (ausgewiesene Stadtführerin) – alles Ruderinnen vom RKV.
Text: Viola Herr
Am letzten August-Wochenende mussten alle, die das „beschauliche und meditative Rudern auf unserem kleinen Göttersee lieben“, eine Pause einlegen. Der RKV war Gastgeber eines Techniklehrgangs für Breitensportler und Masterruderer. „Die Bude war voll“ – im Schulungsraum waren alle Plätze belegt. Nebst „Assistentin der Geschäftsleitung“ (ich) war Tatjana an diesem Wochenende die „Chefin“. Gemeinsam betreuten wir ein buntes Völkchen von 15 Personen aus unterschiedlichen Vereinen. Dem anfänglichen „Beschnuppern“ folgten theoretische Ausführungen seitens der „Chefin“ in Wort und Bild. Das „praktische Tun“ stand an diesem Wochenende klar im Vordergrund und so ging es dann auch ziemlich schnell zur Sache. Vierer, Zweier und Einer gingen auf Wasser, wurden von mir mit dem Motorboot verfolgt und von Tatjana filmisch „festgehalten“. Die im Plenum gezeigten Filme sorgten bei den Beteiligten für so manche Überraschung. Wir alle kennen das Phänomen: Bilder sagen mehr als tausend Worte! Im Teilnehmerkreis waren, abgesehen von uns beiden, noch weitere C-Trainer zugegen. Sie konnten mit der Teilnahme Ihre Lizenzen verlängern. Entsprechend rege und konstruktiv war auch der Austausch untereinander. Nach dem gemeinsamen Analysieren ging es erneut auf das Wasser. Tatjana verteilte individuelle Übungen – diese wurden von ihr erklärt, in den Booten umgesetzt, bisweilen nochmals korrigiert und von den Akteuren anschließend justiert. Trotz „harter Arbeit“ wurde viel gelacht, das Wetter belohnte uns mit angenehmen Temperaturen und unser Göttersee wartete mit „Laborbedingungen“ auf. Für den Sonntag hatten wir uns veränderte Boots-Besatzungen überlegt. Es folgte (leider schon) die letzte Trainingseinheit und um die Mittagszeit war dann auch alles schon wieder vorbei … Die Abschlussbesprechung zeigte, dass es für alle ein produktives und schönes Wochenende war. Das war es auch für „Chefin nebst Assistentin“, nehmen wir doch viele Ideen und Anregungen für weitere Lehrgänge mit. Weiterhin bleiben, wird mein Stilbruch – ich werde nicht im Business-Kostüm auftreten! Herzlichen Dank allen Übungsleitern, die uns an diesem Wochenende unterstützt haben! Herzlichen Dank auch allen RKVlern, die Ihre Freude an unserem Ruderrevier mit anderen geteilt und eigene Einschränkungen so geduldig hingenommen haben. Eines können wir jetzt schon verraten: wir machen im nächsten Jahr weiter! Text: Viola Herr
Vergangenes Wochenende fand im RKV ein Skiff-Training unter Leitung von Tatjana und meiner Assistenz statt. Die Zielgruppe waren Frauen aus unterschiedlichen Vereinen, von nah und fern, egal ob Anfängerinnen oder schon versierte „Skifferinnen“. Die 10 Plätze waren ruckzuck weg. Unser „Ruderreservat“ präsentierte sich von seiner besten Seite: Laborbedingungen mit sommerlichen Temperaturen. Gestartet wurde mit dem Kentertraining-nichts für Wasserscheue. Dank des Nachbarvereines hatten wir für diese „speziellen Kapriolen“ ein geeignetes Boot zur Verfügung. Erstaunlich kreative Lösungen wurden uns präsentiert - alle saßen ruckzuck wieder im Boot. Klasse! Nach einem Theorie-Block wurde es dann endlich „Ernst“: jede wurde mit dem Motorboot „verfolgt“, dabei intensiv unter die Lupe genommen und gefilmt. Im Plenum haben wir uns von allen den Status quo angeschaut, individuelle „Schweinsecken“ herausgearbeitet und Lösungsansätze besprochen. Diese mussten dann gleich praktisch umgesetzt werden. Dafür waren schließlich alle angereist. Was finde ich noch besonders erwähnenswert? Alle waren von Anfang an hochmotiviert, das war sofort spürbar. Alle haben sich weiterentwickelt oder sind sogar über sich hinausgewachsen. Wir hatten zusammen viel Spaß und der Austausch untereinander war ausgesprochen bereichernd. Ich bin mir sicher: jede ging, auf Ihre ganz individuelle Weise, sehr gestärkt aus diesem Wochenende hervor. So ist es dann auch nicht weiter verwunderlich, dass ein erneutes Treffen in Form einer gemeinsamen Wanderfahrt ins Auge gefasst wurde. Unser Dank gebührt allen RKV-SkifferInnen, die zugunsten unseres Kurses auf ihre eigene Einer-Partie an diesem Wochenende verzichtet haben. Ohne das CRV-Kenterboot hätten Tatjana und ich diese Einstiegs-Varianten niemals zu Gesicht bekommen. Herzlichen Dank für die Unterstützung seitens unseres Nachbarvereines.
Text von Viola
Vom 12. bis 14. August 2022 fand beim Ruder- und Kanuverein Bad Kreuznach ein Einertraining speziell für Frauen statt. 10 motivierte Ruderinnen wurden am frühen Freitag Nachmittag von Tatjana Maus und Viola Herr im Vereinsheim am Nahestausee empfangen. Eine kurze Vorstellungsrunde läutete das Training ein. Schnell war klar, dass von absolutem Einer-Anfänger bis Wiederholungstäter, vom Beginner bis alter Ruderhäsin alles vertreten war. Auch geographisch war es eine bundgemischte Truppe. Die Teilnehmerinnen kamen von Köln im Norden bis Mainz im Süden bzw. Neuwied im Osten bis Tier im Westen. Tatjana startete mit einem Video zum Thema Kentern. Sie stellte zwei Methoden zum Einsteigen vor. In der Theorie sah das recht einfach aus. Doch als es kurz darauf zum ersten Praxisteil ging, sah die Welt schon ganz anders aus. Zum Glück war es warm und die Abkühlung kam den Meisten recht gelegen. Einfach längs zum Boot schwimmen, beide Griffe der Skulls mit der Heckhand packen, vorausgesetzt man kam an beide dran, mit der Bughand an die gegenüberliegende Bordwand greifen und dann auf den Rollsitz springen, Körper leicht drehen mit Blick zum Heck und das war’s. Oder auch nicht. Aber es gab ja noch eine zweite Methode, bei der man einfach nur auf den Bug hiefen und sich über den Wellenbrecher zu robben brauchte. Das beides leichter gesagt war, als getan, davon zeugten am Folgetag unzählige blaue Flecke. Trotzdem hatten alle viel Spaß und jeder geglückte Versuch wurde bejubelt. Gegen 18 Uhr endete der erste Tag. Während die einen nach Hause fuhren, bezogen andere ihre Zimmer in einem nahegelegenen Hotel oder schlugen ihr Matratzenlager im Bootshaus auf. Am nächsten Morgen war zunächst wieder Video schauen angesagt. Es wurde gezeigt, wie es aussehen sollte, Schlagaufbau, Körper- und Handhaltung etc.. Dann wurde es ernst. Bereits am Vorabend hatten sich Tatjana und Viola über die Bootseinteilung Gedanken gemacht. Größe, Gewicht und Erfahrung wurden dabei berücksichtigt. Schnell war für jede das passende Boot gefunden. Der RKV Bad Kreuznach hat hier jede Menge zu bieten. Vom jahrzehntealten, super erhaltenen Stämpfli Einer oder Kunststoffboot, über C-Einer und Trimmis ist alles vorhanden, so dass wirklich jede das perfekte Boot bekam. Nach und nach gingen alle Ruderinnen aufs Wasser und gaben ihr Bestes, die Kenterübung vom Vortag nicht widerholen zu müssen. Tatjana und Viola machten sich mit Videokamera und Handy bewaffnet im Motorboot ebenfalls auf’s Wasser und filmten bei jeder einzelnen Ruderin den Ist-Stand. Während die Eine froh war halbwegs vernünftig 500 m hoch und wieder runter zu rudern, zogen andere ihre Bahnen von der Brücke bis zum Wehr als wäre es das normalste und einfachste von der Welt. Gegen Mittag war die erste Einheit beendet und es ging zur Videoanalyse. Sah es doch bei den meisten auf den ersten Blick recht passabel aus, schlug dann doch die Slowmotion gnadenlos zu. Alle bekamen Tipps und Korrekturen mit auf den Weg und hatten am Nachmittag die Gelegenheit, diese umzusetzen und an der Technik zu feilen. Konzentration macht unheimlich müde. Zudem war es recht warm, so dass gegen 16:00 Uhr das Training für beendet erklärt wurde und die ein oder andere die Zeit bis zum gemeinsamen Abendessen für eine kühles Bad in der Nahe nutzte. Für 19 Uhr war ein Tisch in einem nahegelegenen Weingut reserviert. Bei leckerem Essen und gutem Wein, konnten weiter Erfahrungen ausgetauscht und Netzwerke geknüpft werden. Alle hatten Spaß und es wurde viel gelacht. Der Winzer hatte ebenfalls seine helle Freude, denn mit den Ruderinnen machte sich auch so mancher Karton Wein gegen 22:00 Uhr auf den Weg zurück zum jeweiligen Quartier. Am Sonntag Morgen ging es erneut auf’s Wasser. Die ein oder andere wechselte das Boot, um noch mehr Sicherheit zu bekommen oder einfach etwas anderes auszuprobieren. Ausgeschlafen und fit versuchten alle die Tipps und Korrekturen vom Vortag bestmöglich umzusetzen. Tatjana und Viola machten sich erneut daran, alle Ruderinnen mit dem Motorboot zu begleiten und auf Video aufzunehmen. Nachdem gegen Mittag alle wieder an Land und die Boote geputzt waren, versammelte sich die Gruppe im Schulungsraum zur Abschlussanalyse. Es waren bei allen deutliche Fortschritte erkennbar und somit kein Vergleich zum Vortag. In der abschließenden Feedbackrunde waren sich alle einig, dass das sicher nicht das letzte Einer-Training war und man sich hoffentlich im nächsten Jahr wieder sehen würde. Tatjana und Viola waren ein tolles und eingespieltes Team und haben die Lehrinhalte super vermittelt. Sie standen stets mit Rat und Tat zur Seite und haben den Lehrgang sehr kurzweilig gestaltet. Es war eine super Mischung aus (ein wenig) Theorie und (um so mehr) Praxis. Dieser Lehrgang ist absolut zu empfehlen und sowohl für Anfänger als auch Fortgeschrittene geeignet. Man lernt schließlich nie aus. Und jetzt heißt es üben, üben, üben bis zum nächsten Lehrgang. Schade, dass es immer nur einen Lehrgang pro Jahr gibt und somit nur 10 Ruderinnen die Möglichkeit hierzu bekommen. Hier wäre eine Erweiterung des Kursangebotes seitens des Verbandes wünschenswert. Sicher würden sich die Ruderer ebenfalls über ein solches Angebot freuen.
Bericht von Corinna Schreiber
Zum 28.10.2018 hatten Irmhild Lamberty (Frauenwartin im RVR) und der Wassersportverein Rheinfels, St. Goar zum RVR Frauentag „Am/Im/Über dem Rhein“ eingeladen. Ruderinnen aus mehreren Vereinen haben die Einladung angenommen. Herzlich wurden wir im Bootshaus in St. Goar begrüßt und ganz charmant durch Kurt Minge informiert, dass der niedrige Wasserstand des Rheins eine Programmänderung nötig machte. Die Fähre Kaub hatte ihren Betrieb eingestellt und ein Übersetzen mit dem Boot zur Burg Pfalzgrafenstein war auch nicht möglich.
Zur Rettung des Tages und Programms musste General Blücher einspringen, wir sollten es nicht bereuen.
Zu den „Kölner Lichtern“ rudern.
Sechzehn ruder - und partybegeisterte Wassersportler freuten sich über die Neuauflage der gut 160 km langen Ruderwanderfahrt von Lahnstein über Köln nach Düsseldorf, kaum dass die Anstrengungen letzten der Fahrt im Sommer 2017 vergessen waren. Die gemeinschaftliche Organisation dieser Fahrt bewies zudem, dass Rudern bereits zu Lande ein Teamsport ist, bei dem diesmal sieben Rudervereine zusammenarbeiteten und Spaß hatten.
Der befreundete Kölner Club für Wassersport (KCfW) hatte auf das „Achterdeck“ seines schwimmenden Bootshauses zu einem Sommerfest mit Logenplätzen auf die Feuerwerksveranstaltung „Kölner Lichter“ geladen. Bis zum Erreichen des ersten Tagesziels waren 100 km zu rudern - nicht immer einfach für Steuerleute und Mannschaften, besonders wenn sich Wassersportler und Berufsschifffahrt bei Niedrigwasser das nasse Revier teilen müssen.
Am frühen Abend in Köln angekommen kühlte das erste Kölsch die Kehlen der Rudernden und manche Blase an den Händen. Ein warmer Sommerabend in froher Runde bei den gastfreundlichen Kölnern entschädigte für einen anstrengenden Rudertag. Grill-Buffet, Kölsch, dazu der grandiose Blick auf Köln, die Stadtregatta, Schiffsparade und Feuerwerk werden allen Teilnehmern und Gastgebern dieser Tour als gemeinsame Erinnerung bleiben. Die zweite Teilstrecke bot am Sonntag eine begeisternde Stadtdurchfahrt durch Köln und noch einmal 60 km Niedrigwasser und sommerliche Temperaturen für die Rudernden. Dann endlich konnten alle das nächste faszinierende Großstadtpanorama bis hin zum Wasser-Sport-Verein Düsseldorf Rudergesellschaft von 1893 (WSVD) vom Rhein aus erleben. Das Altbier am Ziel Rheinkilometer 747 erfrischte genauso wie das Kölsch am Vortag. Nun hieß es noch Boote verladen, Duschen und auf der Heimfahrt im Vereinsbus der Rudergesellschaft Lahnstein (RGL) neue Pläne aushecken. Wenn es um Rudertouren geht, werden Wanderruderer scheinbar nicht müde. Der breitensportliche Terminkalender vieler Rudervereine unter dem Dach des Ruderverbands Rheinland (www.ruderverband-rheinland.de) enthält noch bis kurz vor Weihnachten Angebote für Wanderfahrten auf unseren drei Heimatgewässern Lahn, Rhein und Mosel. Rudern lernen kann man da natürlich auch...
Kann ich meine Technik - auch als höheres Semester - noch verbessern, effektiver gestalten und dadurch schneller und gesünder rudern? Wie ist es, das eigene Rudern ein Wochenende lang ins Zentrum zu stellen und fast wie ein Leistungssportler gecoacht zu werden? Von diesen Fragen angetrieben kamen am ersten Maiwochenende 9 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 6 Vereinen des Ruderverbands Rheinland beim Ruder- und Kanu-Verein Bad Kreuznach zum Lehrgang "Rudertechnik für Breitensportler" unter der Leitung von Ralf Börder zusammen.
Da es sich um ein praxisorientiertes Seminar handelte, wurden die Teilnehmer entsprechend ihrer individuellen Ziele und Vorkenntnisse sofort auf Boote verteilt und legten zu ihren ersten Runden auf dem Niederhausener Stausee bei herrlichem Sommerwetter mit leider sehr starkem Wind und entsprechend unruhigen Wasserbedingungen ab. Ralf Börder hielt den Ausgangsstand der Mannschaften vom Motorboot aus filmisch fest und gab bereits erste Tipps. Die ungewohnte Situation, beim Rudern in der Gewissheit gefilmt zu werden, dass die Aufnahmen im folgenden in der Gruppe analysiert werden würden, weckte bei allen den Ehrgeiz, ihr schönstes und bestes Rudern zu zeigen.
Die Analyse, die durch ein Lehrvideo kontrastiv untermauert wurde, stellte die Begriffe Dynamik, Schlaglänge, Kontrolle, Rhythmus und Vortrieb in den Mittelpunkt. In seiner ruhigen, konstruktiven, und kenntnisreichen Art gab Ralf Börder jedem Ruderer klare Hilfen und Ratschläge an die Hand, wie individuelle Schwachpunkte durch Änderungen an der Bootseinstellung oder durch Änderungen des Bewegungsablaufs angegangen werden könnten.
Mit vielen neuen Anregungen und entsprechend hoch motiviert starten die Teilnehmer am nächsten Seminartag in die zweite Trainingseinheit auf dem Wasser. Zunächst galt es, die empfohlenen Übungen umzusetzen, darunter Trainingsklassiker wie Schlagaufbau von hinten, geteilte Arbeit und Berliner Pause an verschiedenen Stellen des Schlages. Ralf Börder begleitete erneut jedes Boot, korrigierte ausführlich und leitet an zur Selbsthilfe. Außerdem wurde wieder gefilmt mit Fokus auf den individuellen Schwachpunkten. Erschöpft, aber überaus zufrieden stellten alle Teilnehmer in der Abschlussrunde fest, dass sie bereits erste Fortschritte gemacht hatten.
Natürlich wurde nicht nur gerudert und analysiert! In den gemeinsamen Pausen wurde viel gefachsimpelt über Boote, Breitensport-Regatten und die Trainings-Situation in den Heimatvereinen. So konnten in entspannter Atmosphäre nette neue Ruderkontakte geknüpft werden, denn die gemeinsame Erfahrung und das Lachen über die eigenen Fehler schweißte die Gruppe schnell zusammen. Jetzt üben wir fleißig und dann kommen wir im nächsten Jahr wieder! Da geht noch was, auch im höheren Semester!
Ruderer aus sechs Rudervereinen entlang des Mittelrheins ließen sich von Temperaturen um den Gefrierpunkt nicht abschrecken und reisten per Boot zum Rhein Museum Ehrenbreitstein. Museumsleiter Dr. Dötsch präsentierte den wissbegierigen Rheinruderern die schönsten der über 13.000 Exponate und konnte die Geschichte des Wandels von Leben und Kultur entlang unseres europäischen Heimatflusses spannend schildern. Anschließend präsentierten die Wanderruderer in der Museumsbibliothek Ihre Fahrtenprogramme für die Saison 2018, bevor einige von Ihnen in Richtung Andernach weiter ruderten. Es ist anzunehmen, dass die Wassersportler auch im nächsten Jahr das gastfreundliche Ambiente dieses Hauses wieder nutzen werden. Interessierte am Rudern finden Termine und Kontaktpersonen auf den Webseiten Ihrer Vereine und den Informationstafeln der Bootshäuser.
Großen Zuspruch erhielten dieses Jahr die Organisatoren der Ruderwanderfahrt zu einem Gänseessen bei der Bonner Rudergesellschaft.
Mit Freude konnten Manfred König (Rhenus Andernach) und Ottfried Milzer (Rudergesellschaft Lahnstein) bereits Anfang Oktober feststellen, dass alle verfügbaren Plätze in ihren Booten für diese Tour gebucht waren. Niederschlags- und nebelfreies Ruderwetter stehen besonders im Spätherbst weit oben auf der Wunschliste von Wassersportlern. Doch dieses Jahr starteten die Wassersportler bei Regen und 4 Grad.
Fast noch im Dunkeln – die Straßenlaternen waren gerade erloschen – bogen zwei Boote aus der Lahn auf den Rhein, um etwa zwei Stunden später bei Andernach mit weiteren Gourmet-Ruderern das Ziel Bonn anzusteuern. Auch ein Kajakfahrer gesellte sich zu der kleinen Flotte und in der Gemeinschaft von nunmehr fünfzehn Wasserfreunden aller Altersstufen besserten sich bald Stimmung und Wetter…Nachmittags war Bonn erreicht, die Boote gemeinschaftlich an Land gebracht und verladen. Eine heiße Dusche, ein kühles Bier; kurze Zeit später erfüllte der Duft von drei gebratenen Gänse den Raum… Vergessen waren widrige Witterung, Wind und Wellen. Alle hatten großen Appetit und man besprach begeistert die rudersportlichen Höhepunkte der Saison 2017. Dies war noch nicht die letzte Wandertour dieses Jahres: Am 3. Advent werden sich Ruderer verschiedener Vereine wieder in der Bootswerkstatt von „Teddy“ Schäfer bei der Rhenania Koblenz und zu einer gemeinsamen Ausfahrt versammeln. Die Winterpause für Fahrtenruderer wird eher kurz ausfallen: Schon am Wochenende 13 Januar wird es wieder so weit sein, wenn Wanderruderwarte verschiedener Vereine nach Ehrenbreitstein rudern und diesmal im Rhein Museum für 2018 Pläne schmieden. Interessierte am Rudern finden Termine und Kontaktpersonen auf den Webseiten Ihrer Vereine und den Informationstafeln der Bootshäuser.
Für Autofahrer eine Selbstverständlichkeit für Ruderer eher ungewöhnlich: Im eigenen Fahrzeug zum Hamburger Restaurant. 19 Ruderbegeisterte verschiedener benachbarter Vereine des Mittelrheins folgten dem Aufruf des Gymnasial-Turn-Ruder-Verein Neuwied GTRVN zu einer „Gourmet-Tour“ am Feierabend. Eine über Rudergemeinschaften hinaus wohlbekannte Burgerbraterei in Bad Honnef war auserkoren, die nach zweieinhalb Stunden sportlicher Betätigung verbrannte Energie durch reichliche Portionen zu ersetzen. Die widrigen Wetterbedingungen der vergangenen Tage wären für die Wassersportler eher Herausforderung als Hindernis gewesen, jedoch beinhaltete die perfekte Organisation durch Patrick Sassin diesmal auch die Bereitstellung trockenen Ruderwetters. Und somit war durch das gemeinsame Anpacken von 38 Ruderhänden das letzte Boot noch vor Mitternacht wieder in den Hallen des GTRVN verstaut. er breitensportliche Terminkalender aller Rudervereine unserer Region hält ein vielfältiges Angebot an Wanderfahrten auf unseren drei Heimatgewässern Lahn, Rhein und Mosel bereit, gewürzt mit Kultur- und Kulinarik-Pausen fürs Genuss-Rudern.
Der Rhein lässt sich in seiner Vielfalt als lärmender europäischer Wasserweg und als stilles, romantisches Flusstal wohl am besten von einem Kajak oder Ruderboot aus erleben: Deshalb organisierte die Rudergesellschaft Lahnstein (RGL) zum ersten Mal seit langem wieder eine Rheintour von Lahnstein über Köln bis nach Düsseldorf. Mit verbesserter Ausrüstung wie Bootsabdeckungen und Pumpen kann die RGL jetzt mit zwei Booten den Rhein sicher befahren. Zwölf Ruderbegeisterte verschiedener Vereine aus Düsseldorf, Köln, Andernach, Neuwied, Koblenz und Lahnstein folgten dem Angebot und bewältigten an zwei Tagen eine gut 160km lange Strecke. Der befreundet Kölner Club für Wassersport (KCfW) hatte auf das Deck seines schwimmenden Bootshauses zu einem Sommerfest mit Logenplätzen auf die Feuerwerksveranstaltung „Kölner Lichter“ geladen. Doch bis zu diesem Tagesziel hieß es zunächst 100 km Rudern, sich stundenlang möglichst harmonisch durch die Wellen zu bewegen und im Strom zwischen der Berufsschifffahrt einen Kurs zu finden. Endlich in Köln angekommen kühlte das erste Kölsch durstige Kehlen der Rudernden und Blasen in den Händen. Der weitere Abend bei den gastfreundlichen Kölnern entschädigte für den anstrengenden Rudertag mit einem reichlichen Buffet und Kölsch inclusive grandiosem Blick auf Schiffparade und Feuerwerk. Erst in den frühen Morgenstunden fanden die letzten Wassersportler ihre Schlafplätze. Auf der zweiten Teilstrecke bis zum WSVD in Düsseldorf waren noch mehr als 60 km zu bestreiten…..die zogen sich in die Länge, legte der Rhein doch einige Schleifen, bis man die Landeshauptstadt des Nachbarlandes durchfahren konnte. Ein Altbier zur Begrüßung erfrischte nach Erreichen des Zieles genauso wie das Kölsch am Vortag. Boote verladen, Packen, Duschen, Heimfahren: der nagelneue Vereinsbus der Lahnsteiner brachte die müden Wanderruderer bequem und klimatisiert an den Ausgangspunkt zurück. Das breitensportliche Terminkalender vieler Rudervereine enthält natürlich auch weniger ambitionierte Wanderfahrten auf den drei Heimatgewässern Lahn, Rhein und Mosel mit kürzeren Tagesetappen und dafür umso längeren Kultur- und Kulinarik-Pausen fürs Genuss-Rudern.
Teilnehmer aus verschiedenen Rudervereinen in Rheinland-Pfalz, sowie 3 Mitglieder vom RKV trafen sich zum Rudertechniklehrgang für Breitensportler von Lehrreferent Ralf Börder im Bootshaus in Niederhausen. Dass die Teilnehmer(innen), bunt gemischt vom Marathon-Ruderer bis zum Beginner vor 2 Wochen, unterschiedliche Ruderkenntnisse hatten, ergab am Beginn des Lehrgangs die Vorstellungsrunde. Da es sich um einen Praxislehrgang handelte, wurden die Teilnehmer entsprechend ihrer Rudererfahrungen in die einzelnen Boote eingeteilt, um dann sofort aufs Wasser zu gehen. Hier wurden die Teilnehmer vom Lehrgangsleiter Ralf Börder gefilmt und gecoached. Nach der Mittagspause gab es einen theoretischen Teil, der die Rudervorstellung schulen sollte. Im Vergleich zum theoretisch richtigen Rudern, wurden dann die Filmaufnahmen der Teilnehmer besprochen und analysiert. Am 2. Tag sollten die Teilnehmer ihre Vorsätze zum heutigen Rudertag vorstellen, bevor es nochmal aufs Wasser ging. Hier folgte Ralf Börder den einzelnen Booten, um die Umsetzung des Gelernten zu analysieren und weitere Übungen zur Optimierung durchzuführen. Es wurde jeder da abgeholt, wo er stand, so dass für den Einzelnen auf jeden Fall erkennbare Fortschritte zu sehen waren. Sogar von „entfesselter Leidenschaft“ war die Rede. Nochmal vielen Dank Ralf Börder.
Das Weltkulturerbe aus der Froschperspektive.
Wanderruderer vom Mittelrhein starten die neue Saison.
Mit den längeren Tagen und höheren Pegelständen sind sie in letzter Zeit wieder häufiger auf dem Rhein und seinen Nebenflüssen zu sehen - Wanderruderer, die sich mit Ihren Booten harmonisch durch die Wellen bewegen: Schon Anfang April begaben sich Ruderer aller Altersklassen aus Vereinen entlang des Mittelrheins in vier Booten auf eine Fahrt von Mainz mit Stopp in Bingen, St. Goar und Lahnstein nach Neuwied. Selbstverständlich, wenn sich bei so einer Gelegenheit die Vereine untereinander mit Booten und Logistik an Land unterstützen und eine große, gut organisierte Gemeinschaft bilden. Richtig viele Ruderboote sah man schließlich auf dem Rhein am ersten Maiwochenende anlässlich der EUREGA 2017. Die Regatta erfreut sich seit nunmehr 26 Jahren größter Beliebtheit unter ambitionierten Wassersportlern – die Presse berichtet darüber.. Ein weiterer Höhepunkt des Ruderjahres wird natürlich die Vogalonga in Venedig zu Pfingsten sein. Auch Hamburg und Kiel sind in dieser Saison Ziele, deren Plätze schnell nach Bekanntgabe reserviert sind. Bis zum nächsten Langstreckenwettbewerb, der KCfW Regatta von Lahnstein nach Köln im August, lassen es die Ruderer nur ein wenig gemächlicher angehen und genießen vereinsübergreifend mit Tages- und Wochenendfahrten auf den drei Heimatgewässern Lahn, Rhein und Mosel die schöne Jahreszeit. Neue Gesichter mit Interesse das Rudern zu erlernen, sind neben den Vereinen des Ruderverbands Rheinland (www.ruderverband-rheinland.de/vereine) bei der Rudergesellschaft Lahnstein immer willkommen. Termine erfährt man unter anderem auch auf der Webseite der Rudergesellschaft Lahnstein 1922 e.V. unter www.rg-lahnstein.de oder im Informationskasten am Bootshaus.
17 Ruderinnen und Ruderer aus dem gesamten Bundesland widmeten sich am vergangenen Wochenende den Grundlagen einer soliden Ausbildung im Rudersport. Ziel des Lehrganges „Ruderausbilder 2017“ unter der Leitung des Lehrreferenten des Ruderverbandes Rheinland Ralf Börder war es, die eigenen Kenntnisse in der Ruderausbildung von Anfängern, Fortgeschrittenen und Profis zu erweitern, zu vertiefen oder aufzufrischen, um so die Ausbildung im eigenen Verein auf eine solide Basis zu stellen. Die Referenten Ralf Börder, Sabine Teigland und Marcus Schudock bildeten aus der heterogenen Großgruppe entsprechend den Erfahrungen in der Ruderausbildung drei Kleingruppen, um den unterschiedlichen Bedürfnissen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer gerecht zu werden. So kam es, dass es Gruppen mit langjähriger, mittlerer sowie geringer Ruderausbildungserfahrung gab. Dadurch konnten die Referenten optimal auf ihre Lehrlinge eingehen, indem sie sich an dem Wissens- und Erfahrungsstand der Gruppe orientierten. In angenehmer Atmosphäre, gespickt mit viel Kaffee, Obst und Plätzchen, durchliefen die Gruppen drei Workshops mit unterschiedlichen Schwerpunkten: Bewegungsvorstellung, Grundlagen der Biomechanik (Ralf Börder), Bootswartung, Bootseinstellung (Marcus Schudock), Rudern lehren und lernen, Rechtsfragen im Verein, Sicherheit auf dem Wasser (Sabine Teigland). Am Ende des Lehrgangs waren alle sehr zufrieden, da sie mit vielen neuen Impulsen für die Ausbildung von unterschiedlichen Leistungsgruppen, von Anfängern bis Profis, nach Hause zurückkehren können. Vielen Dank an den Ruder- und Kanuverein Bad Kreuznach für den netten Empfang im Bootshaus an der Nahe sowie an die Referenten Ralf Börder, Sabine Teigland und Marcus Schudock.
Eingeladen von Irmhild Lamberty, der Fauenwartin des RV Rheinland, trafen sich neun Ruderinnen am 29.4.2017 am Nahestausee Niederhausen um unter fachkundiger Anleitung von Ralf Börder, Lehrreferent des RV Rheinland, ihre Rudertechnik zu verbessern. Das Wetter konnte nicht besser sein, Sonnenschein, blauer Himmel, kaum Wind und so ging es um 9 Uhr los. Nach der Vorstellungsrunde – es waren Frauen aus Trier, Zeltingen, Neuwied, Bad Kreuznach, Bad Ems und Bacharach gekommen – und dem Einschätzen der Rudererfahrung und des Könnens der Einzelnen wurden die Boote eingeteilt. Es fuhren ein Gig-Vierer mit Steuerfrau (Irmhild) und ein Renndoppelvierer. Ralf begleitete die Ruderinnen mit einem Motorboot und machte Videoaufnahmen und gab direkt die ersten Tipps und Hilfen. Nachdem die Strecke zwei mal gerudert war (12 km), war es auch schon Zeit für die Mittagspause. Alle fuhren zu einem nahegelegenen Campingplatz und probierten in erstaunlich gediegenem Ambiente die Feinheiten der holländischen Küche. Wieder zurück im Clubhaus wurde die ideale Ruderbewegung und -haltung bei Profis anhand von Lehrvideos angesehen und dann etwas ernüchtert mit den eigenen Bewegungsabläufen verglichen und analysiert. Ralf wies auf Schwachstellen hin und gab Verbesserungsvorschläge. Die mussten nun natürlich sofort umgesetzt werden und alle stiegen noch mal in die Boote und fuhren erneut 12 km auf dieser wunderschönen Ruderstrecke. Gegen 19 Uhr trafen sich alle Frauen zur Abschlussrunde und waren sich einig, dass alle viele Anregungen für einen besseren Ruderstil in ihren Ruderalltag im eigenen Verein mitnehmen werden.
Danke an Irmhild und Ralf für diesen sehr gelungenen Tag.
Der Ruderverband Rheinland mit 23 angeschlossenen Vereinen der Regionen Mosel, Lahn, Nahe und Mittelrhein hat den Rudertag 2017 auf Schloss Rheinfels in St. Goar durchgeführt. Ausrichter war der Wassersportverein 1924 e.V. St. Goar im Mittelrheintal nahe der Loreley. Die Tagungsräume des Schloss-Hotels hoch über dem Rheintal waren die Grundlage für eine Verbandstagung "mit den besten Aussichten"! Die Vorstände und Vereinsvertreter fast aller Mitgliedsvereine waren angereist. Der Vorsitzende des RVR, Lutz Itschert von dem Koblenzer Ruderclub Rhenania berichtete über die Verbandsthemen des abgelaufenen Jahres, den letztjährigen Rudertag in Traben-Trabach, das Dauerthema "Sicherheit und Rettungswesten beim Rudern". Aber auch die derzeitig aktuellen Themen zur Leistungssport-Richtlinie nach der Frankfurter Erklärung kamen zur Sprache. Die Vorgehensweise des DRV fand keine Billigung und die Versammlung unterstützt die geübte Kritik durch den Vorsitzenden. Über den DRV-Rudertag 2016 in Essen wurde von Lutz Itschert ausführlich informiert. Auch das regionale EU – Projekt "Lila – Living Lahn" war für die Versammlung von größtem Interesse. Schließlich ist die Lahn ein sehr beliebtes Wanderruder-Revier besonders für die Jugend und Ruderanfänger. Die Gespräche mit dem Wasserstraßenamt Koblenz werden gemeinsam und in Absprache mit dem DRV und dem Ziel geführt, die Lahn als Bundeswasserstraße zu erhalten. Weiterhin wurde von Lutz Itschert ausführlich zur Zusammenarbeit mit dem Landesruderverband Rheinland-Pfalz und dem Sportbund Rheinland berichtet. Ein besonderer Schwerpunkt der Arbeit des Ruderverbandes Rheinland ist das Lehrgangswesen. Deshalb fand der Bericht des Lehrreferenten Ralf Börder besondere Aufmerksamkeit. Die über das Verbandsgebiet hinaus ausgeschriebenen Lehrgangsthemen "Rudertechnik für Breitensportler" und "Technik für Ausbilder" waren beide ausgebucht und haben zur Folge, dass in 2017 diese Themen nochmals ausgeschrieben werden. Bei dem Bericht des Sportwartes Frank Georg sind die Erfolge der Ruderinnen und Ruderer bei den Weltmeisterschaften in Rotterdam mit dem Gewinn von Silbermedaillen und den nationalen Meisterschaften besonders herausgestellt worden. Aber auch die von den Vereinen des Ruderverbandes Rheinland durchgeführten Veranstaltungen und Regatten fanden darin ihren Platz. Schließlich haben die Frauenwarten Irmhild Lamberty und Herbert Scheid als Wanderruderwart über ihre Aktivitäten im Jahr 2016 berichtet. Der Bericht des Schatzmeisters Christoph Stibbe belegte die solide Finanzlage des Verbandes. Bei den Vorstandswahlen gab es nur eine Veränderung. Für Herbert Scheid wurde Otfried Milzer von der Rudergesellschaft Lahnstein als neuer Wanderruderwart gewählt.
Der Deutsche Ruderverband - ohne Vereine?
von Heiko Köpke
Im Leistungssport löst sich der DRV von seiner Basis, den Vereinen, wie das Dach eines Hauses, das plötzlich ohne Fundament und Grundmauern dasteht und in sich zusammenzufallen droht!
Die Führung des Deutschen Ruderverbands (DRV) hat immer wieder stolz betont, dass unser Verband, wie kein anderer, der Verband der Vereine sei. Nun ist der schöne Schein geplatzt. Wie konnte es so weit kommen?
Das Konzept zur Leistungssportreform, mit einer potentialorientierten Fördersystematik als Kernstück, wurde am 3.12.16 von der Mitgliederversammlung des Deutschen Olympischen Sportbunds (DOSB) beschlossen. Es definiert Eckpunkte der Reform und wurde vom BMI, dem DOSB und unter Mitwirkung der Sportministerkonferenz der Länder erarbeitet. Die Reform wurde vom Parlament bisher noch nicht verabschiedet und von den Ländern wurde nur unter Budgetvorbehalt zugestimmt.
Der DOSB hat eine Reform des Leistungssports angekündigt, welche die Medaillenzahl für unsere Athleten bei Olympischen Spielen erhöhen soll. Das gilt für alle olympischen Sportarten und soll bis 2018 umgesetzt werden.
Der DRV soll das nun fürs Rudern umsetzen und hat, obwohl noch nichts entschieden ist, verkündet, dass Athleten ihre Förderung verlieren, wenn sie nicht in die Bundesstützpunktregionen ziehen. Außerdem sollen nur Sportler, die in den Stützpunkten leben denen die entsprechende Zielbootsgattung zugewiesen ist, in dieser Bootsgattung bei Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen starten können.
Am Tag vor dem Rudertag (18.11.2016) wurden die Umsetzungsvorstellungen des DRV vom Sportdirektor und dem Ltd. Bundestrainer vorgestellt. Eine angekündigte Analyse oder eine nachvollziehbare Ableitung erfolgten nicht. Ausdrücklich wurde gesagt, dass es sich um einen Entwurf handelt und noch keine abschließende Entscheidung getroffen wurde. Es wurde dabei auf das Ende Januar vorgesehene Forum Leistungssport für weitere Diskussionen verwiesen. Im Verband soll dann im Februar darüber entschieden werden und das Ergebnis soll dem DOSB im März vorgestellt werden.
Inzwischen wurde klar, dass die Vereine keine Einladung zu diesem Forum erhalten haben und es sich eher um eine Trainerweiterbildung gehandelt hat. Die erhoffte Diskussion mit den Vereinen fiel aus. Dafür wurden bereits erste Nägel mit Köpfen gemacht; z.B. wurden Trainerstellen neu geordnet bzw. ausgeschrieben.
Für uns als Verein entsteht der Eindruck, dass die Reform klammheimlich und ohne Mitwirkung der Vereine eingeführt werden soll. Dieser Eindruck wird dadurch noch verstärkt, dass der Sportdirektor und der Ltd. Bundestrainer mit ihrem Veränderungsmanagement vorsätzlich oder ahnungslos Spannungen zu den Vereinen hin aufbauen, die Vertrauen zerstören. Für das Handeln dieser Herren ist der Vorsitzende des DRV persönlich verantwortlich!
Beispielhaft beurteilt der Sportvorsitzende des LRV Berlin diese Reform als Kontraproduktiv indem er u.a. feststellt, dass die Dienstverpflichtung aller Perspektivkader und Spitzenathleten an nur einem Stützpunkt zu Kaderverlusten und fehlender Konkurrenz führt. Deshalb muss das Training von Kadern aus allen Disziplingruppen an mehreren Stützpunkten möglich sein, um auch an diesen Stützpunkten leistungsstarke Boote für die Nationalmannschaft vorbereiten zu können, ohne dass viele der betroffenen Athleten ihren Lebensmittelpunkt verlassen müssen.
In einem „Diskussionspapier Sportkonzept“ vom 2.2.2017, das den Vorsitzenden der Landesruderverbänden zur Verfügung gestellt wurde, hat Robert Sens Fakten zusammengetragen, die eine Analyse als Grundlage für Entscheidungen über die Zukunft des deutschen Ruderleistungssports bereitstellt. Darin wird u.a. nachgewiesen, dass aus den beiden Goldmedaillenbooten von Rio nicht ein/e Athlet/in an dem für die zentrale Steuerung verantwortlichen BSP ganzjährig trainiert hat und seinen Lebensmittelpunkt dort hatte! Außerdem wird festgestellt, dass das vom DRV vorgestellte Konzept ein Flickenteppich verschiedener Vorhaben darstellt, die allerdings im Einzelnen zum Teil sinnvoll sind. Transparenz und klare Aussagen zum Sport sucht man vergebens.
Wer sind die handelnden Personen?
Beachtlich ist dabei, dass an dem Konzept und dessen Umsetzung fast ausschließlich staatlich finanzierte Mitarbeiter auf Bundes- und Länderebene sowie auf Ebene der Fachverbände gearbeitet haben, welche die Interessen der Vereine in keiner Weise vertreten können.
Auch beim DRV wurde die Umsetzung im Wesentlichen von Mitarbeitern erarbeitet, die ebenfalls staatlich finanziert werden, insofern befangen sind und nicht die Kompetenzen für solche wichtigen Entscheidungen besitzen.
Denn mit der für die Umsetzung der Reform vom DRV vorgesehenen Strukturentscheidung zur umfassenden Konzentration greift der DRV gravierend in
den geschützten Bereich der funktionsgerechten Betätigung der Vereine ein, ohne diesen überhaupt eine Mitwirkung zuzugestehen. Dabei vergisst er auch, die elementaren Beteiligungsrechte Betroffener in Erwägung zu ziehen.
Im Übrigen stehen hier auch die Landesfachverbänd in einem Interessenkonflikt, weil ihre Leistungssport- Mitarbeiter ebenfalls überwiegend vom Staat bezahlt werden, auch wenn sie im Vergleich zum DRV mehr regionale Aspekte in ihre Beurteilung einbeziehen und den Vereinen näherstehen. Sie haben den Vorteil, dass sie im DRV-Vorstand immerhin gehört werden. Aber sie finden damit bisher trotzdem keinen Zugang zu den Entscheidungen. Die Vereine stehen also ohne echte Vertretung ihrer Interessen allein da!
Lastenverteilung spricht für die Vereine
Was die Lastenverteilung bei der Finanzierung des Ruderleistungssports anbelangt hat Stephan Bub in einer Veröffentlichung der Frankfurter RG Germania vom 18.12.2016 anschaulich dargestellt wie die Realität aussieht. Dabei trägt der DRV mit den vom BMI/DOSB kommenden Mitteln ca. acht Prozent der Gesamtfinanzierung, während die Vereine sich (neben ihrer Betreuungs- und Managementleistung) mit einem deutlich höheren Anteil einbringen.
Aus der Finanzierung lässt sich folglich auch kein Monopolanspruch des DRV ableiten, der ihm das Recht geben könnte, die ihm zur Verfügung gestellten Ressourcen im Alleingang kontraproduktiv einzusetzen.
Besonders uns Vereinen wird immer wieder deutlich, wie limitiert die Mittel für den Leistungssport im Vergleich zu anderen Sportarten sind. Deshalb müssen wir uns gemeinsam Gedanken über deren effektiven Einsatz machen. Das Verteilungsmonopol der staatlichen Mittel durch die Verbände gibt diesen noch lange nicht das Recht zu einsamen Entscheidungen. Die Vereine sind im deutschen Leistungssport immer noch die einzige Einrichtung neben den Familien, die sich ganzheitlich um den Athleten kümmern, sie entwickeln ihn und bauen ihn auf, sie begleiten ihn und fangen ihn auch wieder auf! Es ist nicht zu erkennen, dass jemand anderes diese Funktion übernimmt, geschweige denn jemand, der auch noch eine Vollfinanzierung bereitstellt. In diesem Punkt hinken die meisten für die Begründung neuer Konzepte angeführten Beispiele aus anderen Staaten.
Vorteile
Der einzige Vorteil dieser missglückten Reformumsetzung mit dem Bulldozer liegt in dem Anreiz für die Leistungssport treibenden Vereine sich neu zu organisieren. Die Erfahrungen der letzten Jahre und das Vorgehen bei der aktuellen Reform sollten
uns gelehrt haben, dass die zentralen Verbände uns im Alleingang keine zielführenden Konzepte und Strukturen vorgeben können.
Dazu müssen wir uns selbst organisieren und dafür sorgen, dass wir unsere Erfahrungen und Interessen einbringen können.
Erste Schritte haben wir bereits unternommen
Für Anfang März haben wir (Berliner RC, Frankfurter RG Germania, Mainzer RV) andere Rennrudervereine mit gleichen Interessen zu einem Treffen in Frankfurt eingeladen, um über eine Interessengemeinschaft zu sprechen und gemeinsame Ziele zu erarbeiten und abzustimmen. Diese sollen dann gegenüber dem DRV Vorstand vertreten werden.
Zur Vorbereitung haben wir uns mit Verantwortlichen des SSF Bonn, USC Mainz und von Bayer Leverkusen zu einem ersten sportartübergreifenden Gedankenaustausch in dieser Sache getroffen. Dabei wurde deutlich, dass die Vereine-/ Verbandsproblematik in den Profisportarten bereits vor einigen Jahren zu neuen Strukturen geführt hat. Das von uns beschriebene Spannungsfeld zum Verband wird darüber hinaus in anderen Sportarten ähnlich erlebt.
Parallel dazu wollen wir den direkten Kontakt zum Vorstand des DRV weiter offen halten und haben dazu an den ersten Vorsitzenden geschrieben und unsere Argumente erläutert. Ziel ist die qualifizierte Mitwirkung der Vereine bei der Leistungssport-Konzeption.
Unsere Landesverbände haben wir ebenfalls über unser Vorhaben informiert.
Der Autor bedankt sich für Hinweise und Anregungen bei Dr. Dieter Altenburg, Stephan Bub, Dr. Hartmann Kleiner, Martin Steffes-Mies, Prof. Dr. Lutz Thieme
"Wie fühlst Du Dich ?"
Auf einem idyllisch gelegenen Stausee fährt ein Ruderer in einem Renn-Einer auf spiegelglattem Wasser. Parallel zu ihm ist ein Motorboot unterwegs, in dem sich ein Kameramann befindet, der den Ruderer über die Distanz von einem Kilometer unaufhörlich in unterschiedlichsten Perspektiven filmt. Der Ruderer hat keine Chance, dem Motorboot zu entweichen. Plötzlich ertönt aus dem Motorboot das Kommando "Stopp!" und beide Boote kommen kurzerhand nebeneinander zum Liegen. Statt eines kritischen Kommentars kommt lediglich die Frage an den Ruderer "Wie fühlst Du Dich ?"
Diese Szene stammt nicht aus einem spannenden Hollywood-Streifen, sondern von einem Ruder-Lehrgang des RVR. Spannend ging es aber auch dort zu. Der Titel des Films: "Rudertechnik für Breitensportler" ! Obwohl es klar war, dass mit Videoanalyse gearbeitet wird, ist es doch ein ungewohntes Gefühl, wenn neben dem eigenem Boot ein Motorboot mit Fahrer und Kameramann fährt und einen "Film" vom Bewegungsablauf dreht. Natürlich möchte man da doppelt konzentriert rudern, denn niemand will später beim Betrachten der eigenen Bilder "alt" aussehen.
Realistisch gesehen, ist es aber dann doch so, dass man allerhand Selbsterkenntnisse aus dem Filmmaterial ableiten kann, denn wie sagte Lehrgangsleiter Ralf Börder schon zu Beginn "Jeder hat so seine Sicht auf den Ruderstil". Recht hat er. Die Innensicht war einigen langjährigen Ruderern sicherlich bekannt, aber für eine Außensicht hatten nur die wenigsten bislang eine Gelegenheit gehabt.
In der 14-köpfigen sehr heterogenen Gruppe wurde zunächst eine gewisse Bewegungsvorstellung beim Rudern entwickelt und mit Videomaterial von Ruder-Profis eindrucksvoll belegt. Es machte Spaß, die Aufnahmen und Zeitlupe oder in Bildersequenzen zu betrachten zu zu diskutieren. Jeder nahm gierig Tipps auf wie "Die Hände regeln alles - Gleichgewicht und vieles mehr" oder "Ruhig ans Stemmbrett rollen, um eine Massenbeschleunigung zu vermeiden".
Wie schön, dass auch Profis Fehler machen! Jeder hatte sein inneres Vergnügen, wenn selbst bei diesen in der Videoanalyse noch etwas "Unstimmiges" entdeckt wurde. Sogar mit einem nicht perfekten Ruderstil kann man scheinbar Weltmeister werden. Über den richtigen Ruderstil kann man wohl diskutieren, über die richtige Rudertechnik nicht. Also galt es, die feinen Unterschiede ausfindig zu machen.
Mit dieser Thematik im Hinterkopf wurden dann die Lehrgangsteilnehmer in sieben völlig verschiedene Boote aufgeteilt - je nachdem, ob es Anfänger, Wiedereinsteiger oder langjährige Breitensportler waren.
Es wurde viel gerudert auf dem schönen Nahestausee in Niederhausen und natürlich auch gefilmt. Nach einem gemeinsamen Mittagessen erfolgten dann in Kleingruppen die Analysen der persönlichen Videos, die natürlich - es war nicht anders zu erwarten - allerhand Fehler bei der Rudertechnik offenbarten. Gottlob hatten wir noch im Kopf, dass auch Profis nicht perfekt sind. So war das Ergebnis dann doch nicht völlig deprimierend. Der erste Tag endete mit einer Zusammenfassung und einigen Grundsatzüberlegungen sowie mit der Ankündigung, dass man am zweiten Tag Gelegenheit hat, die gesichteten Fehler ausmerzen zu können - und zwar auf Wasser !
So kam es auch. Der zweite Tag wurde ausgiebig zum Training auf Wasser in Begleitung des Trainerbootes genutzt, so dass ausreichend Zeit und Raum für Fehlerkorrekturen und Hilfestellungen bestand. Lehrgangsleiter Ralf Börder brachte es auf den Punkt: "Oftmals genügt es, den Ruderer auf eine Sache aufmerksam zu machen, um ihn zu interessieren und weiter zu bringen".
Mit vielen neuen Erkenntnissen und einer neuen Innen- und Außensicht fuhren die Teilnehmer zurück zu Ihren Heimatvereinen.
Um auf die Frage "Wie fühlst Du Dich?" vom Anfang zurück zu kommen: Sie fühlten sich gut !
Danke an den RVR und insbesondere Ralf Börder für das schöne Wochenende in Niederhausen und die sicherlich gut investierte Zeit !
Zum diesjährigen Rudertag waren 33 Abgeordnete aus 16 Vereinen nach Traben-Trarbach gekommen. Der ausrichtende Ruderclub Traben-Trarbach hatte dafür den Bürgersaal angemietet und hergerichtet. Nach den Berichten des Vorstandes über das zurückliegende Jahr wurde dieser einstimmig von den Anwesenden entlastet. Wie schon auf dem Veranstaltertag im Herbst wurde auch beim Rudertag wieder über das Thema „Sicherheit auf dem Wasser“ im Rahmen der Versammlung gesprochen. Das Thema nimmt in den Vereinen einen immer höheren Stellenwert ein und die Anwesenden nutzen die Platform um sich rege auszutauschen. Zum Ende der Sitzung verabschiedete die Versammlung noch die neue Satzung des Ruderverbandes Rheinland. Im Anschluss an die Sitzung hatten die Organisatoren vom Ruderclub Traben-Trarbach eine Kellerführung durch den historischen Gewölbekeller des Hauses organisiert, bevor der Rudertag 2016 bei einem gemeinsamen Essen ausklang.
Da man als Ruderer nie auslernen kann und ich selbst gerne meine Rudertechnik verbessern möchte, habe ich an einem Rudertechniklehrgang teilgenommen, der vom Lehrreferent des Ruderverbandes Rheinland, Ralf Börder, durchgeführt wurde. Dieser Lehrgang fand am 11.10. und 12.10. in Bad Kreuznach, genauer gesagt in Niederhausen am Nahe-Stausee statt und richtete sich speziell an Breitensportler.
Der Lehrgang startete am Samstag zunächst mit einer Vorstellungsrunde, in der alle 10 Teilnehmer über ihre bisherigen Kenntnisse berichteten und ihren Wunsch für die im Lehrgang zu nutzende Bootsklasse (Rennboot, Gigboot, Einer, Mannschaftsboot…) äußern konnten. Erstaunlich an dieser Stelle war, dass die meisten Teilnehmer erst eine Rudererfahrung von 1-2 Jahren hatten, in wenigen Fällen sogar unter einem Jahr; da kam ich mir dann doch ein wenig dienstalt vor, obwohl durch die Teilnehmer eine Altersspanne von 18 bis ca. 65 Jahren abgedeckt wurde. Nach einer gut überlegten Mannschafts- und Bootseinteilung ging es aufs Wasser. Ralf Börder machte es sich zusammen mit Nikolai Schwab, einen angehenden Trainer im Leistungsbereich, im Motorboot gemütlich. Ich bin mit einem Renneiner aufs Wasser gegangen und ruderte zwei Runden auf dem Nahestausee. Dabei wurde ich vom Experten-Team Börder/Schwab mit der Videokamera gefilmt.
Als es langsam dunkel wurde ging es ans Land und wieder in den Clubraum des Kreuznacher Bootshauses. Dort wurden die Videos aller Ruderer angeschaut und zunächst wurde nur eine grobe Auswertung vorgenommen. Anschließend hat Ralf Börder Videos von professionellen Ruderern gezeigt und in einer Arbeitsphase ging es darum, was eine gute Rudertechnik ausmacht. Nach einer ausführlichen Besprechung über eine gute Rudertechnik ging es in den verdienten Feierabend.
Am nächsten Morgen wurden drei Gruppen gebildet. In jeder Gruppe wurden mit einem erfahrenen Ruderer die Videos genauer ausgewertet und einige Punkte angesprochen, die man verbessern könnte. Interessant ist diese Videoanalyse auf jeden Fall, da man von dieser Ansicht Technikfehler wahrnehmen kann, die einem selbst beim Rudern gar nicht so bewusst sind. Nach der Besprechung ging es wieder in teils veränderten Mannschafts- und Bootseinteilungen aufs Wasser. Erneut wurde gefilmt und detaillierte Hilfestellungen zur Verbesserung der Rudertechnik gegeben.
Nach einer erholsamen Mittagspause in einem benachbarten Restaurant gab es eine weitere Einheit auf dem Wasser, um am Ende die Resultate dieses Lehrgangs anhand einer gemeinsamen Videoanalyse zu begutachten. Insgesamt war das Wochenende sehr informativ und aufgrund der netten Gesellschaft sehr unterhaltsam. Ich kann jedem Ruderer, der an der Verbesserung der eigenen Rudertechnik interessiert ist, diesen Lehrgang empfehlen. Ich selbst nehme die Möglichkeit der Technikverbesserung mithilfe der Videoanalyse als Anregung mit und werde mir Gedanken über eine Umsetzung bei uns an der Mosel machen.
Marcel Weinbach, Post SV Koblenz
Erfahrungsbericht eines Teilnehmers:
Ich rudere jetzt seit ca. 2 Jahren bei der Rudergesellschaft Remagen mehr oder weniger unregelmäßig und hatte mich zum Steuerlehrgang angemeldet, um meine Ruderkameraden hin und wieder mal zu entlasten, da jeder doch auch immer lieber rudert als steuert. Wir trafen uns am Samstag, den 17. Mai im Ruderhaus in Neuwied, wo Herbert zunächst den theoretischen Teil abhandelte. Am Nachmittag sollte es aufs Wasser gehen. Herbert stellte die Themen, die fürs Steuern wichtig sind, so dar, dass es nicht zu überladen und auch nicht zu flüchtig war. Entsprechend meinen Vorkenntnissen waren die Informationen in der Fülle gerade richtig. Mit seiner authentisch-liebevollen Art schuf er eine Atmosphäre, die direkt auf die Gruppe überging und für ein Wohlbehagen sorgte, dass das frühe Aufstehen und die damit verbundene Müdigkeit schnell kompensierte. Dies wurde noch übertroffen durch das von ihm und seiner Frau selbstgemachte mittägliche Mahl, das nicht nur geschmacklich ausgezeichnet war, sondern uns auch Kraft gab für die nachmittägliche Aktion. Diese sollte darin bestehen, um die dem Ruderclub vor gelagerte Insel, die sich über ca. 100 m in der Länge erstreckt, zu steuern. Dafür hatte Herbert Obmänner organisiert, die als Verantwortliche die Steuerkünste oder –sünden von uns Lehrgangsteilnehmern kritisch unter die Lupe nehmen sollten. Ich saß mit Obmann und zwei weiteren Auszubildenden in einem Kunststoff-C-Boot, das sich sehr gut rudern ließ. Jeder sollte einmal um die Insel und in einen kleinen Hafen im gegenüberliegenden Ufer steuern, so dass wir insgesamt drei Runden drehten. Ich hatte in meinem Obmann einen ausgezeichneten Kritiker, der schonungslos und ehrlich sagte, was Sache war. Dies konnte auch ins Persönliche gehen, da das Steuern eines Ruderbootes mehr ist, als nur die Kommandos zu beherrschen und die Situation auf dem Wasser richtig einzuschätzen. Für mich war es äußerst interessant zu sehen, von wie vielen Faktoren es abhängt, ein Ruderboot sicher und klar durch die nicht immer unproblematischen Gewässer zu führen. Strömungsverhältnisse, Wetter, Verkehr, Wassertiefe, Hindernisse, die eigene Persönlichkeit und momentane Befindlichkeit sind Faktoren, die das Steuern zu einer äußerst komplexen Angelegenheit werden lassen. Für einen kurzen Moment entdeckte ich hierbei Parallelen zu den eigenen Lebenssituationen, bei denen es auch immer darauf ankommt, abzuwägen, Entscheidungen zu treffen und das richtige Maß zu finden in den manchmal turbulenten Strudeln der Lebensumstände. Am nächsten Tag trafen wir uns um 9:00 Uhr wieder am Ruderhaus. Die Einteilung wurde vorgenommen, die Boote ans Wasser getragen und alles erledigt, was zu einer Wanderfahrt dazugehört. Denn das Ziel war Bonn. Es war ruhiges, sonniges Wetter und auch die Strömung war relativ gering. Gute und weniger gute Voraussetzungen für uns Steuer-Newcomer, suchen wir doch auch die Herausforderungen. Es wurde dann doch etwas spät, als wir aufs Wasser kamen. Ich saß in einem Holzboot-Vierer mit drei weiteren Lehrgangsteilnehmern plus Obmann. Wir mussten nach kurzer Fahrt wieder umkehren, da die Ausleger nicht richtig montiert waren. Ich steuerte meine „Hausstrecke“ zwischen Brohl und Remagen und genoss die veränderte Perspektive, da ich dort bisher erst einmal ein kurzes Stück gesteuert hatte. Besonders das letzte Stück ab Remagen wurde dann auch zu einer Herausforderung, die jedoch vom nachfolgenden „Steuerlehrling“ gut gemeistert wurde. Es war viel Verkehr auf dem letzten Stück und die komplizierten Strömungsverhältnisse an einigen Stellen taten ihr Übriges. Wir hatten auch an dem Tag wieder einen sehr guten Obmann, der ganz in der „Tradition“ des gestrigen auch direkt eingriff, wenn es brenzlig wurde. Wir machten eine relativ kurze Mittagspause bei WSV Honnef. Mit einigen Litern Wasser im Boot (nicht in der Flasche) erreichten wir schließlich den Bootsteg der Bonner RG in Beuel gegen 15:00 Uhr. Mit dem Eintreffen der Ruderboote wurden diese sogleich verladen. Wir „Remagener“ wurden zum Bahnhof Beuel gebracht und fuhren über Linz nach Hause. Die anderen fuhren zurück nach Neuwied, wo es noch Kaffee und Kuchen gab. Ich habe viel Neues und Interessantes gelernt dank des ausgewogenen Verhältnisses zwischen Theorie und Praxis und der fast perfekten Organisation.
Am 26. und 27. Oktober 2013 fand in der Sporthalle des Gymnasiums am Römerkastell in Bad Kreuznach die Trainer C-Fortbildung/Ausbildung des Ruderverbandes Rheinland (RVR) unter dem Motto „Training mit Kindern und Jugendlichen im Winter“ statt. Insgesamt 27 Teilnehmer aus Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen, dem Saarland, Hessen und Niedersachsen waren der Einladung von Lehrreferent Ralf Börder gefolgt, um ihr Wissen in Sachen Wintertraining aufzufrischen und miteinander neue Beispiele zur Kraft-, Ausdauer- und Koordinationsschulung in der Halle auszuprobieren. Dabei wurde uns gleich zu Beginn einiges abverlangt, denn in der ersten Einheit sollte vor allem die Schnellkraft trainiert werden. Dazu hatte Ralf einige Lauf- und Fangspiele herausgesucht, die im Anschluss ausführlich von uns diskutiert wurden. Die zweite Übungsstunde stand ganz im Zeichen kleiner Spiele. Dabei lernten wir, dass es für eine Biathlonstaffel nicht unbedingt Eis und Schnee, dafür aber jeder Menge Weinkorken bedarf. Und wer Mensch ärgere dich nicht! oder Memory bis dato für langweilige Gesellschaftsspiele hielt, wurde unter dem tropfenden Dach der Kreuznacher Sporthalle ebenfalls eines Besseren belehrt. Erschöpft aber glücklich machten sich die Teilnehmer im Alter von 16 bis 71 Jahren dann an die letzte Aufgabe des Tages. In einer Gruppenarbeit sollten verschiedene Zirkel und Parcours erarbeitet werden, die wir mit letzter Kraft absolvierten. Dann endlich ertönte der erlösende Schlusspfiff aus Ralfs Pfeife und wir wurden in den Feierabend entlassen. In der Nacht von Sonnabend auf Sonntag gab es dann für uns alle eine Stunde Schlaf geschenkt, so dass wir am nächsten Morgen frisch gestärkt und ausgeruht zum letzten Teil des Lehrgangs schritten. Hierbei standen zunächst Stabilisationsübungen im Vordergrund. Einige jüngere Teilnehmer übten sich danach im Ringen und Raufen, während sich die älteren an der vor allem im Fußballtraining verbreiteten Koordinationsleiter versuchten. Den Abschluss des sehr gelungenen und gut konzipierten Lehrgangs bildete dann ein gemeinsames Basketballspiel, das bei uns allen erneut den Schweiß fließen ließ und viel Spaß machte.
Am 27.Oktober 2013 beendeten in Bad Kreuznach 15 Teilnehmer/-innen erfolgreich ihre Ausbildung zum Trainer-C „Rudern“. Teilnehmer/-innen aus Ingelheim, Mainz, Worms, Neuwied und Bad Kreuznach trafen sich seit dem 18.05.2013 fünf Mal über ein verlängertes Wochenende zu insgesamt 120 Ausbildungseinheiten. Ziel war es, die eigenen Kenntnisse zu erweitern und zu vertiefen und die Ausbildung im eigenen Verein auf eine breitere Basis zu stellen. Durch die Zusammensetzung der Teilnehmer/-innen von erfahrenen Rennruderern/-ruderinnen bis hin zu Teilnehmern/Teilnehmerinnen, die mehr aus dem Breitensport kamen, ergab sich in der Ausbildung ein breites Spektrum an Erfahrungen.
Inhalte waren u.a.
• Rudern lehren und lernen
• Rechtsfragen/ Sicherheit auf dem Wasser
• Umgang mit künftigen Ruderinteressenten/-innen
• Didaktisch-methodische Aspekte des Ruderns
• Erhaltung der Gesundheit/Leistung
• Winter/ Hallensport
Vor allem die praktischen Einheiten waren sehr interessant, da
• man vieles neu erlernte bzw. vertiefte (Wanderfahrten, Manövrieren und Steuern auf dem Rhein, Anfängerausbildung, Ablauf von Regatten) und
• man durch die eigenständige Planung, Durchführung und Vorstellung von Projekten als Teil des Leistungsnachweises sowohl Gelerntes als auch eigene Vorstellungen anwenden durfte.
Dass sich hier für die Teilnehmer vielfältige Anregungen für die Arbeit im eigenen Verein ergaben, ist sehr erfreulich und unterstützt diese Form des Leistungsnachweises. Nach einem langen Wochenende am 26./27. Oktober 2013, in dem wir uns vor allen Dingen dem Hallentraining widmeten, aber auch die Projekte gegenseitig vorstellten und eine kleine schriftliche Überprüfung schrieben, beendeten wir unseren zwar anstrengenden, aber immer interessanten und kurzweiligen Kurs. Sehr schön zu erleben war auch die Gemeinschaft zwischen den Ruderern der teilnehmenden Vereine. Aus dem breiten Spektrum von Leistungsruderern und Breitensportlern ergaben sich häufig anregende Gespräche und vielleicht auch Freundschaften. Für die gelungene Ausbildung möchten wir insbesondere unserem Kursleiter Ralf Börder und seinem Team (Christian Spieles, Wolfgang Scheib, Herbert Scheid, der Wasserschutzpolizei Neuwied, Thilo Coblenzer u.a.) danken.
Kaputt, aber stolz, diese Gefühlswelt versprach Herbert Scheid den Teilnehmern der Wanderfahrt zum 130-jährigen Geburtstag der Neuwieder Rudergesellschaft. Keiner sollte enttäuscht werden. Nach einiger Planung und viel Umplanung trafen sich schließlich 17 Verrückte in Oppenheim, um 130 Kilometer zu Ehren der NRG zu rudern. Der Vorabend der Tour wurde von den Rudern aus sieben verschiedenen Vereinen ausgiebig zum Kennenlernen genutzt. Der laue Abend und kalte Getränke boten einfach einen zu guten Rahmen. Als der Wecker am Morgen um 5 Uhr zum Aufstehen klingelte, lag eine kurze Nacht hinter den meisten. Aber es musste gefrühstückt werden, um für die Tagesetappe fit zu sein. Mittagessen sollte es schließlich erst auf halber Strecke geben. Nun gab es keine Ausreden mehr, es war Zeit zu rudern. Herbert verkündete die Mannschaften und nach und nach wurden zwei Vierer, ein Dreier und ein Zweier zu Wasser gelassen. Gegen sieben Uhr war das letzte Boot fertig und es lagen 130 Kilometer vor den Verrückten. Der Morgen war mild und sonnig und der Rhein bot gute Ruderbedingungen. Die Kilometertafeln zeigten immer höhere Zahlen und Gedanken, wie "nur noch 100 Kilometer" oder "ein Viertel haben wir schon", wurden mittags in Bacharach von der Gewissheit, die halbe Strecke geschafft zu haben, abgelöst. Alle Boote legten dort an und der fleißige Landdienst empfing die Ruderer mit viel Essen und Getränken. Einige nutzten die Gelegenheit sogar für ein Mittagsschläfchen im Schatten. Zudem schlossen sich ab Bacharach drei Vierer der Fahrt an, um der NRG zu huldigen. Die zweiten 65 Kilometer begannen mit der Fahrt durch die Loreley, die sich gutgelaunt zeigte und kein Ruderboot ins Verderben trieb. Das Wetter präsentierte sich weiterhin sonnig und Rudern wurde nicht zur Qual. Auf Höhe der Marksburg könnte bereits die 100-Kilometermarke gefeiert werden. Bei einem Zwischenstopp kurz danach beim Lahnsteiner Ruderverein wurden die letzten Kräfte gesammelt und das Feld kam wieder zusammen. Alle waren schon etwas erschöpft, aber das Ziel nun auch nah. Koblenz, das Deutsche Eck, die Rheindörfer, das AKW Mülheim Kärlich zogen vorbei und plötzlich war Neuwied nur noch wenige Kilometer entfernt. Spätestens als der Steg erreicht war, kamen die von Herbert versprochenen Gefühle auf und eine schöne Wanderfahrt ging zu Ende. Nun musste noch alles über den Deich, bevor bei Würstchen, Steaks und Bier die Tour nachbesprochen wurde. Diesmal allerdings mit deutlich weniger Durchhaltevermögen als am Vorabend. Zu guter Letzt vielen Dank an alle, die die Fahrt ermöglichten, an den Bootstransport und an den Landdienst und alles Gute an die Neuwieder Rudergesellschaft zum 130. Jubiläum!
Vor zwei Jahren begann der Landesruderwart Herbert Scheid eine kleine Tradition, eine Wanderfahrt am dritten Aprilwochenende durchs Mittelrheintal. Dieses Jahr meldeten sich 22 Ruderer von sieben Vereinen zur Traditionspflege auf der Strecke von Mainz nach Neuwied. Samstagmorgen trafen wir uns in Mainz zum obligatorischen Abladen und Aufriggern der Boote. Die Sonne wollte noch nicht so recht, aber unser Rudereifer schon und so gingen die ersten Boote aufs Wasser, bevor der letzte Ruderer in Mainz eingetroffen war. Damit war die Bootseinteilung und die Idee eines Frauenboots über den Haufen geworfen, aber einige Boote um Frauen reicher. Die erste Etappe führte von Mainz nach Bingen und zum Mittagessen. Wolken und Wind hielten keinen groß auf und der ein oder andere konnte erste Steuererfahrung auf dem Rhein sammeln. Pünktlich mit dem letzten Boot setzte in Bingen der Regen ein und alle freuten sich über Kartoffelsuppe und Würstchen im trockenen Bootshaus. Gut gestärkt und erholt ging es auf den zweiten Abschnitt des Tages. Binger Loch, Kaub und Bacharach zogen an uns vorbei. Zum Abschluss des Tages war die Loreley sanftmütig und präsentierte sich von ihrer schönsten Seite in der Abendsonne. Am Steg in St. Goar erwartete Kurt Minge uns schon mit einem Stegbier bzw. Stegwein. Nachdem das geschafft war, bezogen wir unsere Quartiere. Ein Teil blieb am Bootshaus und rollte Isomatten und Schlafsäcke aus, der andere Teil zog in das Hotel „An der Fähre“ wenige Meter weiter. Die Trennung dauerte aber nur bis zum Abendessen und über dem einen oder anderen Gläschen Wein war der Trennungsschmerz schnell vergessen. Fröhliche Gespräche und schöne Erinnerungen an den Tag taten ihr Übriges, bis es gegen Mitternacht auch für die letzten Richtung Bett ging. Der nächste Morgen startete mit einem gemeinsamen Frühstück im Hotel „An der Fähre“. Herbert hatte die Nacht nicht nur zum Schlafen, sondern auch für eine neue Bootseinteilung genutzt und so ging es im Anschluss neu formiert in die Boote. Der diesige Morgen wich schnell dem sonnigen Vormittag und lange Klamotten waren in den Booten immer seltener zu finden. Burg Katz und Maus, Boppard, den Bopparder Hamm, Rhens und die Marksburg passierten wir, bevor wir die Mittagspause beim Lahnsteiner Ruderverein in der Sonne genießen konnten. Das Anrudern hatte im Bootshaus leere Töpfe hinterlassen, aber die Damen hinter der Theke hatten noch Kartoffelsalat und Würstchen für uns. Kühle Getränke schenkten sie uns natürlich auch aus. Der letzte Abschnitt führte uns vorbei an Koblenz und den Rheindörfern. Der Wasserstand ermöglichte es uns auf dem Weg die Insel Niederwerth mal von einer anderen Seite zu errudern. Als wir am Nachmittag schließlich Neuwied erreichten, konnte man viele zufriedene und leicht gerötete Gesichter sehen. Das Wetter und eine schöne Ruderstrecke hinterlassen eben ihre Spuren.
Der Rudertag 2013 fand in Cochem an der Mosel im Kulturzentrum Kapuzinerkloster statt. In diesem Jahr schieden zwei langjährige Mitglieder des Vorstandes auf eigenen Wunsch hin aus. Lutz Itschert bedankte sich bei Marlen Schömann-Finck und Kurt Minge für ihre geleistet Arbeit in den letzten Jahrzehnten. Ihre Aufgaben werden in Zukunft von Christoph Stibbe (Schatzmeister) und Irmhild Lamberty (Frauenwartin) übernommen. Der restliche Vorstand wurde wiedergewählt. Der Sportwart, Frank Georg, nahm anschließend die sportlichen Ehrungen vor. Der Koblenzer Ruderclub Rhenania konnte die Crosslaufserie sowie den Vereinspreis gewinnen. Der Preis für die beste Jugendarbeit konnte der Saarburger Ruderclub entgegen nehmen. Die meisten Kilometer in der Wanderruderstatistik konnte die Rudergesellschaft Neuwied verbuchen. Zum Rudertag 2014 werden die Delegierten nach Andernach anreisen.
Bei sonnigem Wetter fand die diesjährige Regatta um den grünen Moselpokal in Bernkastel statt, die zusammen von der RG Zeltingen und dem Bernkasteler RV ausgerichtet wird. 12 Vereine aus dem Verbandsgebiet hatten zu dieser Langstreckenregatta gemeldet. Höhepunkt des Tages war das Achterrennen. Neben den beiden Weltmeistern Jost und Matthias Schömann-Finck, die es sich nicht nehmen ließen auf ihrer Heimregatta an den Start zu gehen, war das siegreiche Boot mit weiteren ehemaligen Deutschen Meistern und international erfahrenen Ruderern besetzt.
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Seite des Veranstalters
Bei strahlendem Sonnenschein richtete der Creuznacher Ruderverein die diesjährigen Landesmeisterschaften von Rheinland-Pfalz und dem Saarland aus. Nach zweijähriger Pause präsentierte sich das Regattateam wieder hervorragend aufgestellt. Die Vereine aus dem Verbandsgebiet Rheinland wollten dem in nichts nachstehen und konnten insgesamt 31 Titel gewinnen. Erfolgreichster Verein war der Koblenzer Ruderclub „Rhenania“ mit 12 Medaillen.
Bei durchwachsenem Wetter führte der Saarburger Ruderclub den Landesentscheid der Kinder und die Saarburger Regatta auf der Saar durch. Beim Landesentscheid und dem dazugehörenden Zusatzwettbewerb entscheidet sich, welche Boote die Rheinland-Pfälzischen Farben beim Bundeswettbewerb vertreten. Aus dem Verbandsgebiet werden die RG Trier, die RG Lahnstein, der Saarburger RC, die Cochemer RG, der KRC Rhenania, die RG Treis-Karden und der RV Treviris Trier ihre jungen Athleten nach Wolfsburg schicken.
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Seite des Veranstalters
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Ergebnisse
38 Delegierte der Rudervereine waren am dritten März Wochenende nach Neuwied zum diesjährigen Rudertag gekommen. Nach den Berichten aus den einzelnen Vorstandsbereichen wurden die jährlichen sportlichen Ehrungen vorgenommen. Den Gesamtsieg bei der Crosslaufserie konnte in diesem Jahr der Saarburger Ruderclub für sich entscheiden. Der Vereinspreis ging an die RG Lahnstein und der Jugendpreis zum Koblenzer Ruderclub „Rhenania“. Die meisten Kilometer im Bereich Wanderrudern hat die Neuwieder Rudergesellschaft gesammelt. Nachdem der Posten des Sportwart ein Jahr lang kommissarisch besetzt war, wurde von der Versammlung Frank Georg vom Bernkasteler Ruderverein einstimmig in dieses Amt gewählt. Zum Abschluss der Veranstaltung wurde der Versammlung ein Vortrag über das Überleben im kalten Wasser nach einer Kenterung gehalten. Der Rudertag im nächsten Jahr findet in Cochem an der Mosel bei der dort ansässigen RG statt.
Der diesjährige Veranstaltertag fand in Koblenz statt. Neben der Vorstellung der neuen Vorstandsmitglieder Frank Georg (Sportwart) und Herbert Scheid (Wanderruderwart) wurden wieder alle sportlichen Termine für die Saison 2012 mit den Vereinsvertretern abgesprochen. Neu in der kommenden Rudersaison soll eine vereinsübergreifende Wanderfahrt sein die der neue Wanderruderwart, Herbert Scheid, organisiert.
Am 22./23.10.2011 fand wieder der alljährliche Hallentrainingslehrgang des Ruderverbandes Rheinland in Bad Kreuznach statt. 25 aus- und fortbildungswillige Ruderer und Ruderinnen im Alter von 16 bis 65 Jahren fanden sich samstagmorgens in den Sporthallen des Gymnasiums am Römerkastell ein und erfuhren vielfältige Möglichkeiten eines variantenreichen Trainings mit Jugendlichen in der Halle. Dabei wurden abwechslungsreiche Aufwärmphasen ebenso praktisch umgesetzt wie ausdauer- oder kraftorientierte Aufgaben und Spiele. Neu und gut angenommen wurde auch eine Übungseinheit zum Ringen und Raufen integriert. Am Sonntagmittag trennte sich die Gruppe mit vielen neuen Erfahrungen, viel erlebter Freude und wahrscheinlich auch mit ein wenig Müdigkeit und Muskelkater (am nächsten Morgen).
Bei schönem Spätsommerwetter empfing der RV „Treviris“ Trier die Rheinland-Pfälzischen und Saarländischen Rudervereine zur Süd-West Deutschen Meisterschaft auf der Mosel. Die Regattastrecke oberhalb der Staustufe bot beste Bedingungen um die Titelträger zu ermitteln und den Organisatoren gilt ein besonderer Dank. Die Verbandsvereine konnten sich wie immer sportlich gut präsentieren.
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Seite des Veranstalters
Beim diesjährigen Landesentscheid der Schulen beim Wettbewerb „Jugend trainiert für Olympia“ in Treis-Karden konnten die Boote von den Schulen/Vereinen im Verbandsgebiet wieder gute Ergebnisse erzielen. 13 Landestitel bestätigten wieder einmal die gute Zusammenarbeit zwischen Schulen und Verbandsvereinen. Die Schulen vom Römerkastell Bad Kreuznach, des Johannes Gymnasium Lahnstein und des Kurfürst-Balduin Gymnasium Münstermaifeld (Treis-Karden) lösten zusätzlich noch vier Fahrkarten zum Bundesfinale im Herbst in Berlin.
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Bei sonnigem Wetter konnte der Vorstand des RVR die Vertreter von 21 Vereinen in Zeltingen zum diesjährigen Rudertag begrüßen. Nach den Berichten des Vorstandes über das zurückliegende Jahr standen dieses Jahr Neuwahlen an. Mit Joachim Rauwolf und Daniel Weller verließen zwei langjährige Mitglieder den Vorstand. Lutz Itschert bedankte sich bei beiden für die gute Arbeit die sie in den zurückliegenden Jahren erbracht haben. Für Daniel Weller, der das Amt des Sportwartes ausübte, muss noch ein Nachfolger gefunden werden. Seine Aufgaben übernimmt kommissarisch der 2. Vorsitzende. Das Amt Öffentlichkeitsarbeit (ehemals Joachim Rauwolf) übernimmt Dominik Keller von der RG Treis-Karden, der bisher Beisitzer war. Neuer Beisitzer und verantwortlich für den Bereich Wanderrudern ist Herbert Scheid von der Neuwieder Ruder-Gesellschaft. Die anderen Vorstandsposten wurden alle im Amt bestätigt. Wie jedes Jahr ehrt der Verband auch die Vereine die im zurückliegenden Jahr an den Verbandswettkämpfen teilgenommen haben. Die Crosslaufserie gewann wie im Vergangenen Jahr die RG Lahnstein. Auch in dem Vereinswettbewerb konnten die Lahnsteiner den ersten Platz belegen. Im Jugendbereich hatte der Koblenzer Ruderclub „Rhenania“ den „Bugball“ vorne und die Wanderruderstatistik führte die Neuwieder RG an.
Langsam erhält der Winter auch Einzug in das Verbandsgebiet und dies zieht unweigerlich den Start der Crosslaufserie des RVR mit sich. Anfang November trafen sich die Ruderer/Läufer wieder in Lahnstein. Mit acht Einzelsiegen konnten die Läufer des Gastgebenden Vereins, der RG Lahnstein, und des GTRV Neuwied überzeugen. In der Gesamtwertung führt ebenfalls die RG Lahnstein das Feld an, gefolgt vom GTRV Neuwied und dem Koblenzer Ruderclub Rhenania.
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Zum ersten mal fanden dieses Jahr die Süd-West Deutschen Meisterschaften zusammen mit der 1. Trierer Herbstregatta in Trier auf der Mosel bei Schloss Monaise statt. Der Ausrichtende Verein „Treviris“ Trier konnte auf dem Regattagelände alle Rennsport treibenden Vereine aus Rheinland-Pfalz und dem Saarland begrüßen. Mit elf Siegen stellte der Mainzer Ruderverein den besten Kader. Insgesamt konnten die Vereine aus dem Ruderverband Rheinland 21 Titel verbuchen, wobei der Koblenzer Ruderclub Rhenania mit 10 Titeln einen großen Anteil daran hatten.
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Über ein starkes Meldefeld von 200 Boote aus Belgien, den Niederlanden, Großbritannien und Deutschland, die bei guten Witterungsbedingungen über die 4000 m lange Strecke gingen, freuten sich der Bernasteler Ruderverein und die Rudergesellschaft Zeltingen. Mit je zwei Siegen konnten sich die Verbandsvereine aus Koblenz, Treis-Karden und Bernkastel in die Siegerliste eintragen.
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Am letzten Augustwochenende kamen 17 Ruderinnen aus dem Verbandsgebiet des Ruderverbandes Rheinland der Einladung der Frauenwartin Marlene Schömann-Finck an die Mosel nach. Im Bootshaus der Rudergesellschaft Zeltingen wurde die Lehrveranstaltung „Sicherheit auf dem Wasser – Gefahren erkennen – Gefahren vermeiden“ abgehalten. Mit den 17 Teilnehmerinnen war der Lehrgang sehr gut besucht. Der Samstagmorgen begann mit der Theorie. Gewässerkunde, Schifffahrtszeichen, Ruderbefehle und mehr standen auf dem Programm. Anhand eines Tests konnten die Teilnehmerinnen ihr Wissen einstufen. Anschließend wurde die neue Schleusenanlage in Zeltingen besichtigt. Sehr beeindruckt waren alle von der Technik, die diese Anlage beherrscht. Sehr einprägsam wurden die Schleusenvorgänge beschrieben, jede Ruderin wird künftig mit anderer Erkenntnis in die Schleusen fahren. Bei der nachmittäglichen Ruderfahrt wurden die Ruderbefehle in die Praxis umgesetzt. Nun hieß es, die Schleuse in Zeltingen in beide Richtungen einzusetzen. Viele der anwesenden Ruderinnen hatten eine Schleuse noch nie flussaufwärts durchfahren. Die Übungsfahrt erforderte beste und erhöhte Aufmerksamkeit der Steuer- und Obleute, zudem ein sehr starker Wind die sonst so ruhige Mosel in ein wildes Gewässer verwandelte. Am Sonntagmorgen wurden die Boote zur 35 KM Wanderfahrt von Zeltingen nach Zell zu Wasser gelassen. Wieder konnten die erworbenen Kenntnisse eingesetzt werden. Beim Schleusengang in Enkirch waren die Ruderinnen bereits Profis. Die Steuer- und Obleute brachten ihre Boote gut nach Zell, wo der Ruderverein zu Kaffee und Kuchen eingeladen hat. Vorher hieß es jedoch noch, Boote säubern, abriggern, verladen. All dies wurde von den Ruderinnen bestens bewältigt. Fahrtenleiterin Marlene Schömann-Finck konnte einen guten Erfolg der Veranstaltung verbuchen. Die Teilnehmerinnen waren sich einig, dass eine Auffrischung im kommenden Jahr ein Muss ist.
Monika Zappei, RV „Rhenus“ Andernach
Aufgrund eines schwachen Meldeergebnisses kann die diesjährige Regatta in Bad Ems leider nicht statt finden. Der RV Bad Ems bedankt sich bei allen meldenden Vereinen.
Zahlreiche Schulen sind wieder mit ihren Mannschaften nach Treis-Karden gekommen um beim diesjährigen Landesentscheid, den die Rudergesellschaft zusammen mit dem Kurfürst-Balduin Gymnasium Münstermaifeld ausgerichtet hat, um die Landestitel und die Fahrkarten nach Berlin zum Bundesfinale zu kämpfen. Die Vereine aus dem Verbandsgebiet (Bad Kreuznach, Neuwied, Lahnstein, Treis-Karden, Trier, St. Goar, Koblenz und Cochem) die mit ihren kooperierenden Schulen an der Regatta teilnahmen, konnten wieder beachtliche Erfolge erzielen. Fünf der Bootsklassen die beim Bundesfinale in Berlin ausgefahren werden, konnten von Schulen aus dem Verbandsgebiet gewonnen werden. Insgesamt konnten 32 Podestplätze errudert werden, die unter anderem vom 1. Vorsitzenden des RVR, Lutz Itschert, geehrt wurden.
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Der Vorstand des RVR hatte am 14.03.2010 die Abgeordneten der Verbandsvereine zum diesjährigen Rudertag zur Rudergesellschaft Lahnstein geladen. Nach den Berichten des 1. Vorsitzenden Lutz Itschert und der anderen Vorstandsmitglieder wurde wie erwartet der komplette Vorstand von der Versammlung entlastet. Großes Interesse zeigten die Anwesenden bei einem kurzen Vortrag von Frau Bühne, Mitarbeiterin der ARAG Versicherung beim Sportbund Rheinland, über das Thema „Versicherungsschutz für den Verein – was ist vorhanden“. Bei der anschließenden Preisverleihung der ausgeschriebenen Wettbewerbe konnte die RG Treis-Karden den Jugend- sowie den Vereinspreis gewinnen. Den Preis für die meisten Kilometer bei Wanderfahrten ging an die Neuwieder RG. Den Pokal für den Sieg bei der Crosslaufserie der vergangenen Saison konnte der gastgebende Verein aus Lahnstein entgegen nehmen.
Knapp 100 Starter gingen beim dritten Lauf der Crosslaufserie des RVR 2009/2010 in Koblenz an den Start. Der gastgebende Verein, Post SV Koblenz, konnte dabei vier Siege, alle in der Männer und Mastersklasse, für sich verbuchen. Bester Verein war der GTRV Neuwied mit fünf Siegen in der Einzelwertung.
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Die starken Wintereinbrüche machten die Anreise für eine Vielzahl der Teilnehmer unmöglich. Daher wurde der Lauf leider abgesagt. Der Creuznacher Ruderverein und der RVR bedanken sich trotzdem für die abgegebenen Meldungen und freuen sich auf den nächsten Lauf der Crosslaufserien in Koblenz am 21.02.2010.
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Raus aus der Opferrolle – Die sanfte Selbstbehauptung
Unter dem Motto „Sich erfolgreich wehren: Selbstverteidigung – Selbstbehauptung – Sicherheitstraining für Frauen“ hatte die Frauenreferentin im Ruderverband Rheinland, Marlene Schömann-Finck, die Ruderinnen aus den Vereinen am 14. November nach Zeltingen-Rachtig geladen. Gekommen waren ca. 20 Ruderinnen aller Altersklassen.
Nach der Begrüßung gab es einen Workshop zum Thema „Raus aus der Opferrolle“. Die Referentin Claudia Altwasser, Kommunikationsberaterin und selbst in der Vereinsarbeit aktiv, zeigte uns auf, wie wir Frauen durch innere Haltung, Körpersprache und Auftreten unsere Interessen im Beruf, im Verein und in der Familie besser durchsetzen können. Gemeinsam übten wir die „Königliche Muthaltung“ ein. Nach einem kleinen Mittagsimbiss ging es in die Sporthalle Zeltingen. Hier erwartete uns Ernst Barth aus Idar-Oberstein, der uns mit seinem Partner die Kunst des WingTsun vorstellte: es handelt sich hier um eine chinesische Selbstverteidigungsart, die nicht auf Körperkraft beruht und auch gegen Stärkere und Schwerere ausführbar ist. Natürlich konnte es nicht Ziel sein, die Techniken dieser Sportart in knapp 4 Stunden zu erlernen. Vielmehr wurden uns einfache Techniken gezeigt, mit denen wir uns in verschiedenen Situationen gegen einen Angreifer so wehren können, dass wir anschließend das Weite suchen können. Dies geht u. a. durch Absenken des eigenen Körpergewichtes und durch Schaffung eines persönlichen Schutzraumes mit den Armen. Wir übten vorsichtig untereinander und weniger vorsichtig mit den Männern in Schutzkleidung. Man konnte beobachten, dass sich die Teilnehmerinnen gegen Ende des Nachmittages trauten, wesentlich beherzter zu boxen und zuzutreten. Fazit war, dass sich natürlich alle wünschen, nie in eine Situation zu kommen, in der sie das Gelernte anwenden müssen. Sollte es doch einmal passieren, ist es gut zu wissen, dass man nicht ganz hilflos ausgeliefert ist. Es war eine sehr gelungene Veranstaltung, bei der die Teilnehmerinnen und Referenten auch viel Spaß miteinander hatten.
Doris Singer-Wendhut RC Traben-Trarbach 1881 e.V.
Mit knapp 140 Läufern startete die Crosslaufserie des RVR in Lahnstein in die Laufsaison 2009/2010. Die meisten Einzelsiege konnte die RG Lahnstein für sich verbuchen, die auch das größte Teilnehmerfeld stellte. Auch der 1. Vorsitzende des RVR griff mit in das Laufgeschehen ein. Lutz Itschert belegte in der Mastersklasse den ersten Platz. Der nächste Lauf findet am 10.01.2010 in Bad Kreuznach statt.
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Am 31.10 und 01.11. fand in der Sporthalle des Gymnasiums am Römerkastell in Bad Kreuznach unter der Leitung von Ralf Börder der Lehrgang „Training von Kindern und Jugendlichen im Winter“ statt. Es nahmen 20 Teilnehmer, davon 11 Teilnehmer des C-Trainer-Lehrgangs des Landesruderverbands Rheinland-Pfalz, an der Veranstaltung teil.
In der Ausschreibung stand dass genügend Trainingswäsche mitgenommen werden soll, da die 1,5 Tage sehr schweißtreibend sein werden. Eine Ankündigung, die nicht nur ein Anreiz sein kann, sondern auch Bedenken hervorrufen kann. Als Teilnehmer des Trainerlehrgangs liegen bei dem Einen oder Anderen Zeiten, in denen täglich Sport betrieben wurde, lange zurück; und der „Altersrost“ hat die Beweglichkeit nicht gefördert. Aber genau dann ist so ein Lehrgang sinnvoll.
Was hat uns damals als Kinder beim Hallentraining Spaß gemacht und was hat uns angeödet? Und wie können wir es mit unseren Sportlern besser machen? In diesen 1,5 Tagen bekamen wir viele Anregungen und pädagogische Tipps und Tricks erklärt, die Hallentraining für Alt und Jung zu einem abwechslungsreichen Spaß werden lässt. Und da das Erinnerungsvermögen aktiv besser als passiv funktioniert, probierten wir fast alles selbst aus. Und ich glaube, dass ich im Namen meiner Teilnehmerkollegen sagen darf: Wir hatten richtig viel Spaß!
Für alle Teilnehmer, Sandra
Am Wochenende des Deutschen Nationalfeiertages trafen sich die Rheinland-Pfälzischen und Saarländischen Ruderer in Bad Kreuznach um um die Titel der Süd-West Deutschen Meisterschaft zu rudern. Die gleichzeitig statt findende Naheregatta bot den Aktiven zusätzliche Startmöglichkeiten. Insgesamt konnten die Vereine des RVR achtzehn Titel errudern. Erfolgreichste Vereine aus dem Verbandsgebiet waren der Koblenzer Ruderclub Rhenania und der Ruderverein "Treviris" Trier mit jeweils vier Titeln.
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Zur 60. Auflage der Langstreckenregatta, die von der RG Zeltingen und dem Bernkasteler RV ausgetragen wird, kamen 700 Ruderinnen und Ruderer an die Mosel um sich bei tollem Wetter über die 4000 Meter lange Strecke zu messen. Fünf Siege konnten die Vereine aus dem RVR dabei für sich verbuchen. Jeweils zweimal durfte die RG Trier und der Bernkasteler RV am Siegersteg anlegen. Die Masters Mannschaft des Koblenzer Ruderclub Rhenania komplettiert das Quintett.
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Wegen zu wenig Meldungen muss die traditionsreiche Regatta in Bad Ems dieses Jahr leider ausfallen. Der Veranstalter bedankt sich bei allen Vereinen die eine Meldung abgegeben haben.
Dauerregen und Gewitter prägten den diesjährigen Landesentscheid im Schulrudern in Treis-Karden. Davon ließen sich die jungen Sportler aber nicht beeindrucken. Erfolgreichste Schule war das gastgebende Kurfürst-Balduin Gymnasium Münstermaifeld mit vier Landestiteln, dich gefolgt von dem Friedrich-Wilhelm Gymnasium Trier mit drei Siegen. Beim Bundesfinale in Berlin werden aus dem Verbandsgebiet die Schulen aus Neuwied, Koblenz, Trier und Münstermaifeld (Treis-Karden) das Bundesland Rheinland-Pfalz vertreten.
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Am 06.06. trafen sich die besten Kinderruderer des Landesruderverband in Saarburg um die diesjährigen Landessieger und Teilnehmer für den Bundeswettbewerb in München zu ermitteln. Der Verein der die meisten Starter aus dem Verbandsgebiet zum Bundeswettbewerb entsendet ist die RG Lahnstein mit sieben Jungen und Mädchen. Der Ruderverein Treviris Trier stellt mir fünf Sportlern die zweitgrößte Mannschaft. Komplettiert wird die Mannschaft von Ruderern aus Koblenz, Saarburg, Cochem und Treis-Karden. Zusammen mit den Jungen und Mädchen der anderen beiden Ruderverbände in Rheinland-Pfalz bereitet sich die Gruppe nun auf den Bundeswettbewerb vor.
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Am 22. März kamen die Delegierten der Vereine im Bootshaus des Koblenzer Ruderclub Rhenania zur diesjährigen Jahreshauptversammlung zusammen. Neben den Neuwahlen des Vorstandes stand die Verabschiedung des bisherigen 1. Vorsitzenden Rainer Freund aus dem Vorstand auf der Tagesordnung. Rainer Freund, der den Verband 10 Jahre lang geleitet hat, übergab das Ruder an seinen Nachfolger und bisherigen 2. Vorsitzenden Lutz Itschert. Neuer 2. Vorsitzende wurde Christoph Stibbe von der RG Lahnstein. Alle anderen Vorstandsmitglieder wurden in ihrem Amt bestätigt. Einstimmig wurde Rainer Freund von der Versammlung zum Ehrenvorsitzenden des RVR ernannt, und erhielt vom Sportbund Rheinland eine Auszeichnung für seine geleistete Arbeit.
Zum letzten Lauf der Crosslaufserie des RVR trafen sich die Läufer der Vereine in Koblenz im Stadion auf dem Oberwerth. Mit sechs Einzelsiegen war die Rudergesellschaft Treis-Karden der erfolgreichste Verein. Weitere Einzelsiege gingen an die Rudergesellschaft Lahnstein (einen), den Ruderclub Traben-Trarbach (zwei), den Post Sport Verein Koblenz (vier) und an den GTRV Neuwied (zwei). Die Rudergesellschaft Treis-Karden gewinnt nach drei Läufen auch die Gesamtwertung der Crosslaufserie 2008/2009.
Der Crosslauf in Bad Kreuznach ist den winterlichen Witterungsbedingungen zum Opfer gefallen. Eis und Schnee auf der Laufstrecke machten einen gefahrenlosen und fairen Wettkampf unmöglich. Somit treffen sich die Läufer das nächste mal beim Crosslauf in Koblenz um sich dort miteinander zu messen.
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